Symposium Functionalism & Bauhaus (Functionalism II) – Gäste

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Simone Hain

Nach dem Studium der Kunstwissenschaften in Brno promovierte Simone Hain 1986 an er Berliner Humboldt-Universitaet mit einem Beitrag zur Geschichte des Funktionalismus unter dem Titel „Verteidigung der Poesie“. Am Ausgangspunkt langjaehriger Forschungen stand immer wieder die Aesthetik der konstruktivistischen Baseler-ABC-Gruppe und ihres wichtigsten Interpreten, Karel Teige. Sie untersuchte die Entwicklung der Avantgarde und den Neuen Bauens als Lernprozess und Konfliktaustrag und folgte dem Bauhaus bis weit in die DDR-Zeit hinein. Aktuell beschaeftigt sie die Hannes Meyer-Rezeption durch den Philosophen Lothar Kuehne.

 

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Thilo Hilpert

Thilo Hilpert ist Architekt, Stadtsoziologe, Autor und emeritierter Professor für Architektur der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden. Er studierte Soziologie, Germanistik und Kunstgeschichte in Mannheim und Göttingen, danach Architektur in Berlin und Paris und an der Universität Kaiserslautern. Während seiner Studienzeit in Ludwigshafen lernte er unter anderem den Architekten Le Corbusier persönlich kennen, forschte ab 1970 in Paris am Nachlass Le Corbusiers über die städtebaulichen Konzepte der Moderne. Er hatte Gastprofessuren unter anderem an der Graduate School of Fine Arts, University of Pennsylvania, Philadelphia, und an der Universität Damaskus, wo er ein postgraduierten Studium aufbaute. 1999 wurde Hilpert zum Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Bauhaus Dessau sowie der „Première Rue“, Cité Radieuse Le Corbusier in Briey-en-Foret ernannt.

 

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Vendula Hnídková

Vendula Hnídková ist Marie Currie Research Fellow an der University of Birmingham, wo sie die Gartenstadt Bewegung in Mitteleuropa untersucht. Seit 2005 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der Tschechischen Akademie der Wissenschaften und 2017-2018 als Assistenzprofessorin an der Akademie für Kunst, Architektur und Design (UMPRUM) in Prag. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Geschichte und Geschichtsschreibung der modernen Architektur des zwanzigsten Jahrhunderts und seinen sozialen, politischen und wirtschaftlichen Kontext, vor allem in Mitteleuropa. Zu den Veröffentlichungen von Hnídková zählen Moscow 1937: Architecture and Propaganda from the Western Perspective (2018), National Style: Arts and Politics (2013) and Pavel Janák. Outline of an Epoch (2009).

 

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Jana Kořínková

Jana Kořínková (* 1981) ist Kunst- und Architekturhistorikerin und Dozentin an der Technischen Universität Brünn (Tschechische Republik). Sie hat an Forschungsprojekten teilgenommen, die sich mit modernistischer Architektur und Stadtplanung und deren Einfluss auf die Nachkriegsmoderne in Mitteleuropa befassten. Sie hat das Thema der Institutionalisierung der bildenden Kunst und der Zusammenarbeit von Künstlern und Architekten unter totalitären Bedingungen untersucht. Sie ist langjährige Redakteurin des Webmagazins Artalk.cz, das sich mit der zeitgenössischen Kunstszene befasst. Sie lebt und arbeitet in Brünn.

 

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Beate Störtkuhl

PD Dr. Beate Störtkuhl, Kunsthistorikerin, Wissenschaftskoordinatorin am Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der deutschen im östlichen Europa in Oldenburg und Privatdozentin an der dortigen Carl von Ossietzky Universität.

Arbeitsschwerpunkte: Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts; Wissenschaftsgeschichte; Geschichte und Theorie der Denkmalpflege.

Buchpublikationen (Auswahl):
Jerzy Ilkosz, Beate Störtkuhl (Hg.): Adolf Rading in Breslau. Neues Bauen in der Weimarer Republik. Berlin-Boston 2019 (Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der deutschen im östlichen Europa 72).
Robert Born, Beate Störtkuhl (Hg.): Apologeten der Vernichtung oder “Kunstschützer”. Kunsthistoriker der Mittelmächte im Ersten Weltkrieg. Köln-Wien-Weimar 2017 (Visuelle Geschichtskultur 16).
Beate Störtkuhl: Moderne Architektur in Schlesien 1900 bis 1939. Baukultur und Politik. (Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa Band 45) München 2013.
[polnische Version: Modernizm na Śląsku 1900–1939. Architektura i polityka Wrocław 2018.]

 

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Kerstin Wittmann-Englert

Prof. Dr. Kerstin Wittmann-Englert ist seit 2010 außerplanmäßige Professorin an der Technische Universität (TU) Berlin und seit 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Kunstgeschichte der TU Berlin. Zuvor war sie wissenschaftliche Assistentin im selben Fachgebiet der TU Berlin und Lehrbeauftragte an der Freie Universität (FU) Berlin. Sie ist Mitglied der Expertengruppe des Internationalen wissenschaftlichen Komitees zum Erbe des 20. Jahrhunderts (ICOMOS), Mitglied des Arbeitskreises Theorie und Lehre der Denkmalpflege e.V. (AKTLD) sowie Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Wüstenrot Stiftung. Sie war Vorsitzende des Landesdenkmalrates Berlin und Architekturredakteurin bei der Zeitschrift „Kunst und Kirche“.

Forschungsschwerpunkte: Architektur der Moderne (Schwerpunkt Nachkriegsmoderne); Bildhaftigkeit der Architektur; Stadtwahrnehmung; Weiterbauen (Schwerpunkt 19. und 20. Jh.); Byzantinische Architektur.

 

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Helena Doudová

Helena Doudová ist Kuratorin der Architektursammlung der Nationalgalerie Prag und Herausgeberin der Abschlussveröffentlichung des Shared Cities Atlas (nai010, 2019). Kuratorische und museale Erfahrung sammelte sie als wissenschaftliche und kuratorische Mitarbeiterin des Internationalen Museumsprogramms im Deutschen Buch- und Schriftmuseum Leipzig (in Zusammenarbeit mit der Universität Erfurt und der Kulturstiftung des Bundes 2016/2017), als Robert Bosch Fellow im Architekturmuseum der TU München – Pinakothek der Moderne (2011–2012) und als Praktikantin im Deutschen Architekturzentrum DAZ in Berlin (2013–2014). Sie initiierte und kuratierte unter anderem die Ausstellung Baugruppe ist super! in der Galerie Kvalitář in Prag, Image Factories: Infographics 1920-1945: Fritz Kahn, Otto Neurath et al. (DBSM, Leipzig). Sie ist Doktorandin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Zürich. Sie erhielt u.a. ein DAAD-Forschungsstipendium, ein Stipendium der Aktion Österreich und weitere.

Christiane Thalgott

Stadtbaurätin in München a. D., war aus persönlichen Gründen entschuldigt

Symposium Functionalism & Bauhaus (Functionalism II) – Guests

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Simone Hain

After studying art sciences in Brno, Simone Hain received her doctorate in 1986 at the Berlin Humboldt University with a contribution to the history of functionalism under the title “Defense of Poetry”. The starting point of many years of research has always been the aesthetics of the constructivist Baseler ABC group and its most important interpreter, Karel Teige. She examined the development of the avant-garde and modern building as a learning process and conflict discharge and followed the Bauhaus into the GDR era. She is currently working on the Hannes Meyer reception by the philosopher Lothar Kuehne.

 

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Thilo Hilpert

Thilo Hilpert is an architect, urban sociologist, author and professor emeritus for architecture at the Rhine-Main University of Applied Sciences in Wiesbaden. He studied sociology, German literature and art history in Mannheim and Göttingen, then architecture in Berlin and Paris and at the University of Kaiserslautern. During his studies in Ludwigshafen, he got to know the architect Le Corbusier personally, among others. From 1970 on, he conducted research in Paris on Le Corbusier’s work on the urban planning concepts of modernism. He held visiting professorships at the Graduate School of Fine Arts, University of Pennsylvania, Philadelphia, and at the University of Damascus, where he established postgraduate studies. In 1999 Hilpert was appointed member of the Scientific Advisory Board of the Bauhaus Dessau Foundation and of the “Première Rue”, Cité Radieuse Le Corbusier in Briey-en-Foret.

 

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Vendula Hnídková

Vendula Hnídková is Marie Currie Research Fellow at the University of Birmingham where she examines garden cities movement in Central Europe. Since 2005 she has worked as a research fellow in the Institute of Art History at the Czech Academy of Sciences, and in 2017-2018 as an assistant professor at the Academy of Arts, Architecture and Design (UMPRUM) in Prague. Her research focuses on the history and historiography of modern architecture in the twentieth century and its social, political and economic context, especially in Central Europe. Publications by Hnídková include Moscow 1937: Architecture and Propaganda from the Western Perspective (2018), National Style: Arts and Politics (2013) and Pavel Janák. Outline of an Epoch (2009).

 

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Jana Kořínková

Jana Kořínková (*1981) is an art and architecture historian and lecturer based at the Faculty of Fine Arts of Brno University of Technology (Czech Republic). She has taken part in resech projects focusing on modernist architecture and urban planning and their influence on post-war modernism in Central Europe. She has been researching the topic of institutionalization of visual art and collaboration of artists and architects under totalitarian regimes. She is a long-term editor of Artalk.cz web magazine dealing with contemporary art scene. She lives and works in Brno.

 

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Beate Störtkuhl

PD Dr. Beate Störtkuhl, art historian, science coordinator at the Federal Institute for Culture and History of Germany in Eastern Europe in Oldenburg and a lecturer at the Carl von Ossietzky University there.

Main areas of work: architectural history of the 20th century; History of Science; History and theory of historic preservation.

Book publications (selection):

Jerzy Ilkosz, Beate Störtkuhl (Hg.): Adolf Rading in Breslau. Neues Bauen in der Weimarer Republik. Berlin-Boston 2019 (Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der deutschen im östlichen Europa 72).

Robert Born, Beate Störtkuhl (Hg.): Apologeten der Vernichtung oder “Kunstschützer”. Kunsthistoriker der Mittelmächte im Ersten Weltkrieg. Köln-Wien-Weimar 2017 (Visuelle Geschichtskultur 16).

Beate Störtkuhl: Moderne Architektur in Schlesien 1900 bis 1939. Baukultur und Politik. (Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa Band 45) München 2013.
[polnische Version: Modernizm na Śląsku 1900–1939. Architektura i polityka Wrocław 2018.]

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Kerstin Wittmann-Englert

Prof. Dr. Kerstin Wittmann-Englert has been an associate professor since 2010 at the Technical University (TU) of Berlin and since 2005 a research associate same subject area of the TU Berlin. Previously she was a research assistant in the field of art history at TU of Berlin and visiting lecturer at the Free University (FU) of Berlin. She is a member of the expert group of the International Scientific Committee n 20th century Heritage (ICOMOS), member of the Working Group for Theory and Teaching of Conservation Association „Denkmalpflege e.V.“ (AKTLD) and member of the Scientific Advisory Board of the Wüstenrot Foundation. She was the chairman of the State Preservation Council (Landesdenkmalrat) of the Federal State of Berlin and architectural editor of the magazine “Kunst und Kirche”.

Research interests: Modern Architecture (focus on post-war modernism); Pictoriality of architecture; Perception of the city; Continue building (main focus 19th and 20th century); Byzantine architecture.

 

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Helena Doudová

Helena Doudová is curator of the Architecture Collection of the National Gallery Prague and editor of the final publication the Shared Cities Atlas (nai010, 2019). She gained curatorial and museum experience as research and curatorial fellow of the International Museum Program in the German Museum of Books and Writing in Leipzig (in collaboration with the University of Erfurt and the German Federal Cultural Foundation 2016/2017), as a Robert Bosch Fellow at Architecture Museum of the TU Munich – Pinakothek der Moderne (2011–2012) and as an intern in the German Architecture Centre DAZ in Berlin (2013–2014). She initiated and curated, among others, the exhibition Baugruppe ist super! in the Kvalitář Gallery in Prague, Image Factories: Infographics 1920-1945: Fritz Kahn, Otto Neurath et al. (DBSM, Leipzig). She is a PhD candidate at the Institute of Art History of the University of Zurich. She was awarded DAAD research scholarship, Aktion Österreich scholarship and others.

Christiane Thalgott

former city building councillor in Munich, was excused for personal reasons