Auch in 2022 wird wieder getanzt: „Dancing on Erst-Reuter-Platz“ geht weiter — mit noch mehr Partner*innen und Tanzstilen! Von Mai – Oktober lädt das BHROX jeden Sonntag auf auf den Ernst-Reuter-Platz ein. Für Jede*n ist etwas zu finden: Von Rollstuhldisco bis Tango von Stepptanz bis Lindyhop. Neu dabei unter anderem: Tango mit Wendy Hsiao Wang, TapBeat und SwingPatrol.
Den Auftakt macht auch in diesem Jahr “TapBeat”. Am 15. Mai 2022 um 17:30 Uhr laden wir Sie in die Welt des Steptanzes ein. Am 20. Mai 2022 um 19:00 Uhr können Sie mit Humberto Castillo von MiSalsa die Hüften Schwingen! Seid dabei und tanzt mit uns!

2021, Dancing on Ernst-Reuter-Platz, boogie school berlin © Isabelle Kaiser, zukunftsgeraeusche
Dancing on Ernst-Reuter-Platz
Tanzen im öffentlichen Raum – gemeinsam, offen für alle, auf dem Ernst-Reuter-Platz
“Dancing on Ernst-Reuter-Platz” bittet ab 12. Juni bis September zum öffentlichen Gesellschaftstanz oder “Public Plaza Dancing”. Dreimal im Monat laden sieben unterschiedliche Tanzgruppen aus Charlottenburg-Wilmersdorf zum Mittanzen ein: Tanz ist KLASSE! Education Programm des Staatsballetts Berlin, Inklusive Disco, boogie school berlin, KIZOMBA.BERLIN Tanzschule, MiSalsa Tanzschule und tanzfähig. Organisiert von BHROX bauhaus reuse auf dem Ernst-Reuter-Platz.

2016, Projekt “Dancing in Grünau”, Foto: Shanghai, Plaza Dancing ©zukunftsgeraeusche
Über ein Jahr wurde fast nicht mehr getanzt, weder in Clubs noch in Tanzstudios. Dennoch sind auch in der Corona-Zeit neue Tanzformen entstanden. Vor allem online haben virale und globale Tanzphänomene sehr viele Menschen zeitgleich in unterschiedlichen Teilen der Welt bewegt. Wie zu “Jerusalema”: ausgehend von Südafrika und Angola entstanden Unmengen an Tanzvideos, die zeigten, es tanzen Menschen in Hinterhöfen, Mönche in Klöstern, Pflegepersonal in Spitälern, Mitarbeiter*innen in Zoos oder sogar Polizist*innen in ihren Stationen. Gleichsam ist das gemeinsame, öffentliche Tanzen im Freien eine wunderbare Alternative und in anderen Ländern seit jeher sehr beliebt. Beispielsweise in China: Stadtbewohner*innen tanzen einen selbstorganisierten Formationstanz als soziale Interaktion und alltägliches Workout – in Englisch “Public Plaza Dancing”.
Diese neue und auch alte Tradition des gemeinschaftlichen Tanzens im öffentlichen Raum führt das Stadtlabor BHROX bauhaus reuse auf dem Ernst-Reuter Platz weiter, zusammen mit Partner*innen aus sieben unterschiedlichen Tanzgruppen, Klassen, Schulen und Vereinen für einen gemeinsamen, bewegten Start in das Frühjahr 2021.
«Dancing on Ernst-Reuter-Platz» bietet vom Mai bis November und dreimal im Monat Bewohner*innen und Passant*innen ein Tanz-Angebot zur spontanen Teilnahme.
Zum Mittanzen laden beispielsweise ein: “Tanz ist KLASSE! das Education Programm des Staatsballetts Berlin”, “Inklusive Disco” und “tanzfähig” die Menschen mit Beeinträchtigung die Möglichkeit zum Tanzen bieten, “Kizomba Tanzschule”, die auch Formationen ausserhalb des angolanischen Kizomba-Tanzes wie zum Beispiel den Family-Dance tanzen oder “boogie school berlin”, die das Selbstbewusstsein von jungen Frauen über das Tanzen fördern.
Nach einem Jahr, wie dem letzten, ist es umso wichtiger sich wieder gemeinsam zu bewegen und gemeinsam einen Umgang mit der neuen Realität zu finden. Dafür ist der Tanz das optimale Medium. Mitten in Berlin, inmitten einer für manche unbekannten Verkehrsinsel mit einem Durchmesser von rund 130 Metern. Auf Distanz, verteilt in einem Raster von mindestens 1,50 Metern, unter freiem Himmel. Angesprochen werden dabei Themen wie Partizipation, Inklusion, Barrierefreiheit, Gesundheit, Emanzipation und sozio-kultureller Austausch, verbunden mit einer Sensibilisierung für den Ort, ein Gartendenkmal der Moderne, das als offene Platzanlage nach dem Leitbild der modernen aufgelockerten Stadt zur Bewegung im urbanen Raum animiert.
2021, Dancing on Ernst-Reuter-Platz © Isabelle Kaiser, zukunftsgeraeusche
Infos Parnter*innen
Tanz ist KLASSE! Education Programm des Staatsballetts Berlin
Tanzen fördert die Kreativität, stärkt das Selbstbewusstsein, macht fit, und weckt den Teamgeist. Niemand weiß das besser als die ehemaligen Tänzer*innen des Staatsballetts Berlin. Im Auftrag des Vereins Tanz ist KLASSE! lassen sie Kinder und Jugendliche an ihrer faszinierenden Welt von Tanz und Ballett teilhaben. In Veranstaltungen, Workshops und Projekten gewähren sie Einblicke in die Trainings- und Probenarbeit, stellen Kostüme und Requisiten vor, lüften das Geheimnis der Spitzenschuhe und begleiten die Teilnehmer bei ihren ersten eigenen Tanzschritten. Außerdem bereiten sie Aufführungsbesuche vor und lassen dabei ein Stück Kulturgeschichte für die Kinder und Jugendlichen lebendig werden. So findet jeder seinen ganz persönlichen Zugang zum Ballett.
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boogie school berlin
BOOGIE SCHOOL ist mittlerweile eine 10 Jahre alte Tanz- Gesangsschule in Berlin und bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ab 3 Jahren Kurse an, in denen sie von renommierten Choreograf*innen und Sänger*innen im Bereich Tanz und Songwriting unterrichtet werden. Egal ob dick, dünn, groß, klein, vorlaut oder schüchtern, JEDES Kind hat ein Talent und dieses wollen wir fördern und vertiefen! Es werden Muskeln trainiert, Kreativität und Rhythmik geschult.
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Inklusive Disco (Familienentlastende Dienste)
Seit über 50 Jahren ist die Geschichte der Lebenshilfe Berlin eng mit der Geschichte der Stadt verbunden. Innovativ und wegweisend in den Angeboten, tolerant im Umgang mit Menschen, die anders sind. Seit diesem Jahrtausend stärken neue Gesetze und die UN-Behindertenrechtskonvention weiter Selbstbestimmung und Inklusion von Menschen mit Behinderung. Auch hier am Puls der Zeit, entwickelt die Lebenshilfe Berlin neue, an den individuellen Wünschen orientierte Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Immer gemeinsam mit behinderten Menschen und ihren Angehörigen.
Mit dem Programm Inklusive Disco – können Menschen mit Beeinträchtigung und ohne richtig abtanzen. Es gibt coole Musik und abgefahrene DJ`s, die so richtig einheizen.
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MiSalsa
MiSalsa in Berlin-Charlottenburg ist eine beliebte Salsa-Tanzschule und Club, die immer am letzten Samstag im Monat zur Tanzparty lädt. Dann wird ausgelassen zu Salsa, Merengue, Bachata und Latin Pop getanzt. Hier treffen sich Salsa-Liebhaber*innen, um zu der mitreißenden, karibischen Musik die Hüften zu schwingen. Der Inhaber Humberto Castillo und sein Team gewannen 2003 bereits den Gastro Award als bester Club! In der Mi Salsa Tanzschule werden aber auch unabhängig von den Partys Salsakurse für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten. Mi Salsa ist eine sogenannte All Styles Schule. Das bedeutet, in den Grundkursen werden die Grundlagen für traditionelles, klassisches und modernes Salsa vermittelt. In den Allstyles Kursen werden die differenzierten Salsa Stile, wie z, B. Cuban, Cumbia, New York, L.A. Puerto Rican sowie Son unterrichtet.
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KIZOMBA.BERLIN
Tanzschule für original angolanischen Kizomba/Family Dance
Die Tanzschule KIZOMBA.BERLIN wurde 2012 von Paulo gegründet, seither leitet er sie mit seinem Team. Die Kurse sind offen für alle, die original angolanischen Kizomba tanzen lernen möchten. Egal ob als Einzelperson oder als Paar, hier kannst du die Einzigartigkeit des angolanischen Kizomba kennen und lieben lernen. Es werden Anfänger- und Mittelstufenkurse angeboten. Für fortgeschrittene Kizomba Tänzer organisieren KIZOMBA.BERLIN regelmäßig Partys mit tollen DJs. Auf dem Ernst-Reuter Platz wird der bekannte angolanische Family Dance angeboten.
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tanzfähig
Initiative für mehr körperliche Vielfalt im zeitgenössischen Tanz
Platz zur Improvisation
Die Initiative tanzfähig will den Zeitgenössischen Tanz allen zugänglich machen, die tanzen wollen, unabhängig von Alter, Behinderung, Herkunft oder Vorerfahrung. In dieser Anerkennung der menschlichen Vielfalt sieht sie eine Bereicherung für den Tanz. Sie lässt sich von der Schönheit der unterschiedlichen Körper leiten und gestaltet ihre Vielfalt zu einem stimmigen Ganzen. Sie bezieht sich dabei auf verschiedenen Formen des zeitgenössischen Tanzes und vor allem der Improvisation. Ihre Angebote sind offen für alle, die sich körperlich ausdrücken wollen.
Leitung: Bernhard Richarz & Alessandra Lola Agostini
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“Architecture in Motion” wurde aufgrund von Covid19 abgesagt.