fem_arc STUDIO: Back to normal? Mapping a post-crisis counter-inventory
Live-Diskussionsveranstaltung in BHROX am 08.06.2021 mit Live-Stream auf YouTube
© fem_arc
Während wir auf ein baldiges Ende der außergewöhnlichen Zustände hoffen, in denen wir uns befinden, suchen wir nach räumlichen Strategien für das “Danach”.
“Es bedeutet, zu lernen, jedes Segment dieses sogenannten irreversiblen Systems auszuwählen, ein Fragezeichen über jede seiner vermeintlich unverzichtbaren Verbindungen zu setzen und dann immer genauer zu prüfen, was wünschenswert ist und was nicht mehr.” (Latour)
Bruno Latours Fragebogen dient als Anstoß, das “Zurück zum Normalen” zu hinterfragen: Wir wollen stattdessen die neuen Realitäten der Krise als Testfeld kritisch in den Blick nehmen, die räumlichen und gelebten Alternativen kartieren und so eine Bestandsaufnahme der Potentiale für die Post-Corona-Stadt erarbeiten. Studierende der UdK bauen auf ihren eigenen Erfahrungen während der Corona-Krise auf und hinterfragen Aspekte wie Arbeiten, Wohnen, Leben in der Stadt, …: Welche Räume haben an Bedeutung gewonnen? Welche Potenziale wurden während der Krise entdeckt? Wie hat die Krise räumliche Ungleichheiten sichtbar gemacht? Wer wurde ausgeschlossen oder isoliert?
Im BHROX werden wir die Ergebnisse des Workshops präsentieren und das Potenzial kritischer Mapping-Methoden für die Planungsberufe diskutieren.
fem_arc stellt und diskutiert relevante Fragen zu den Themen Frauenbild, Gender und Gleichberechtigung, somit fügt sich das fem_arc STUDIO und auch die von fem_arc organisierten F_Walks in den Rahmen des Festivals «WIA – Women in Architecture Berlin 2021».