Interpretation und Rezeption: Bauhaus-Marke im Spannungsfeld zwischen Kulturbegriff und Alltagsverwendung

 

© zukunftsgeraeusche

Das Bauhaus ist zu einer globalen Marke geworden, die eine Chiffre für hochwertiges Design aus Deutschland darstellt. Insbesondere in dem Bauhaus-Jubiläumsjahr tritt die Wertschätzung, aber auch die Vermarktung des Bauhauses in den Vordergrund. Welche Aspekte definieren die erfolgreiche Bauhaus-Marke? Welche Werte und Inhalte werden in den Vordergrund gestellt – hochkulturelle, Design-orientierte, Bildungs-orientierte oder Marketing-orientierte? Darüber hinaus gibt es eine allgemeine Bekanntheit von Bauhaus, verkörpert durch den Bauhaus Baumarkt. Es eröffnet sich eine “hochkulturelle” und “allgemeine” Rezeption der Marke Bauhaus. Welche Aspekte des Bauhauses werden in der Alltagskultur tatsächlich wahrgenommen?

Den Ausgangspunkt des Workshop-Talk bildet die Frage, wie sich die Rezeption der Wort-Marke entwickelt hat – im Sinne der Typographie, der Präsentation des Bauhauses während des 100. Jubiläum und der Rechte einzelner Institutionen an der “Marke Bauhaus.”

Die Teilnehmer*innen sammeln Online-Artikel und alltagskulturelle Objekte, die Bauhaus als Marke hinterfragen. Die Sammlung wird diskursiv im Workshop dargestellt und in ein Tableau überführt.

Impulsreferate / Gäste:
Philipp Oswalt, Universität Kassel, Kurator der Ausstellung „bauhaus | documenta. Vision und Marke“
Daniel Tyradellis, Kurator der Ausstellung „bauhaus | documenta. Vision und Marke“

Interpretation and Reception: Bauhaus Brand in the Field of Tension between Cultural Concept and Everyday Use

 

© zukunftsgeraeusche

The Bauhaus has become a global brand that is a cipher for high-quality design from Germany. Especially in the Bauhaus anniversary year, the appreciation, but also the marketing of the Bauhaus comes to the fore. What aspects define the successful Bauhaus brand? Which values and contents are placed in the foreground – highly cultural, design-oriented, education-oriented or marketing-oriented? Furthermore, there is a general awareness of Bauhaus, embodied by the Bauhaus Baumarkt. A “high-cultural” and “general” reception of the Bauhaus brand opens up. Which aspects of the Bauhaus are actually perceived in everyday culture?

The starting point of the workshop talk is the question of how the reception of the word brand has developed – in terms of typography, the presentation of the Bauhaus during the 100th anniversary and the rights of individual institutions to the “Bauhaus brand”.

The participants will collect online articles and everyday cultural objects that question Bauhaus as a brand. The collection will be presented discursively in the workshop and transformed into a tableau.

Keynote speeches / guests:
Philipp Oswalt, University of Kassel, curator of the exhibition “bauhaus | documenta. Vision and Brand”
Daniel Tyradellis, curator of the exhibition “bauhaus | documenta. Vision and Brand”