BHROX bauhaus reuse | zukunftsgeraeusche ist offizieller Partner der neuen EU-Initiative «New European Bauhaus»
© «New European Bauhaus» Europäische Kommission
BHROX bauhaus reuse | zukunftsgeraeusche ist offizieller Partner der «New European Bauhaus» Community und beteiligt sich als öffentliches Stadtlabor und transdisziplinäres Zentrum in Kooperation mit dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf mit neuen Ideen, innovativen Modellprojekten und Events an der Initiative der Europäischen Kommission – für eine nachhaltige Entwicklung unter dem Motto «beautiful, sustainable, together»:
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Die von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene und Ende Januar 2021 offiziell gestartete Initiative «New European Bauhaus» versteht sich als interdisziplinäre, kreative Bewegung, Experimentier- und Vernetzungsplattform, die alle Europäer*innen dazu aufruft, gemeinsam Vorstellungen von einer nachhaltigen und inklusiven, ästhetisch, intellektuell und emotional ansprechenden Zukunft zu entwickeln und zu realisieren. Programmatisch verbindet die Initiative den Leitgedanken eines europäischen «Green Deal» mit konkreten Lebensräumen, um die künftigen Formen des Zusammenlebens in Europa nach diesen Prinzipien zu gestalten.
Zur Erreichung dieser Ziele können zivilgesellschaftliche Organisationen, deren Arbeit nachweislich den Kriterien der Initiative entspricht und die über hinreichende Kapazitäten für eine öffentliche Wirksamkeit verfügen «Partner of the New European Bauhaus» werden, um als Multiplikator*innen und lokale Schnittstellen zu agieren.
BHROX bauhaus reuse | zukunftsgeraeusche hat das Bewerbungsverfahren bei der EU erfolgreich durchlaufen und wurde als offizieller Partner des «New European Bauhaus» aufgenommen. Das BHROX bauhaus reuse ist ein Projekt von zukunftsgeraeusche in Kooperation mit dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin.
Der gläserne Pavillon BHROX auf dem Ernst-Reuter-Platz in Berlin wird nach den Prinzipien eines «Real-Labors» («Living Lab») und als Info-Ort die Ziele der «New European Bauhaus»- Initiative kommunizieren und den inter- und transdisziplinären Dialog und Wissensaustausch zwischen Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Kunst und Kultur voranbringen.
Hierbei wird der spezielle Beitrag von BHROX bauhaus reuse und zukunftsgeraeusche in den kommenden Jahren darin liegen durch transdisziplinäre Inhalte zum «New European Bauhaus» beizutragen, durch laufende Projekte und vor allem dadurch neue Projekte mit Partner*innen aus Bildung, Forschung, Kultur, Praxis, Politik und Verwaltung zu initiieren, bspw.:
- Als Pilotplattform für den „Campus Charlottenburg“, ein durch die TU Berlin, die UdK Berlin und den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf begründetes Leuchtturmprojekt für den Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit.
- Als Standort für das «Stadtlabor 2050» im Bezirk für den Dialog zwischen Stadtbevölkerung und Politik, u.a. durch innovative Modellvorhaben wie das Projekt „Milieuschutz vs. Klimaschutz?“ oder die Dialog-Reihen «Ideen-Forum Nachhaltige Stadt» und «Building Best Practice».
- Durch transdisziplinäre Projekte wie das Forschungs- und Modellprojekt „Milieuschutz vs. Klimaschutz?“, das sich mit Lösungen für Zielkonflikte zwischen Klimaneutralität und Sozialer Stadt befasst, anhand der Herausforderungen von energetischer Quartiersentwicklung in sozialen Erhaltungsgebieten. In Kooperation mit der TU Berlin und den Berliner Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Neukölln, gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).
- Durch transdisziplinäre und praxisbezogene Bildungsprojekte zum Nachhaltigen Bauen und Denkmalschutz unter dem Titel «Bildung Bauen Bauhaus», z. B. zur denkmalgerechten Sanierung für den Ernst-Reuter-Platz, aktuell zum 100. Jubiläumsjahr von Werner Düttmann.
- Durch Kunst- und Performance-Projekte unter dem Titel «Kulturelle Praktiken im Urbanen Raum», wie bspw. durch das Programm «The Only Artist», das zu einer performativen Auseinandersetzung mit dem Zeitgeist in der Pandemie und mit dem urbanen Raum anregt, oder mit dem Mitmach-Tanzprogramm «Dancing on Ernst-Reuter-Platz» insbesondere unter dem Aspekt der Inklusion von Menschen mit Handicap.
- Im Rahmen des Projekts „reusecity“, ein Netzwerk und eine kollaborative Methode zur Wiederverwendung von Ressourcen als professionelle Alternative zu konventionellem Recycling.
- Mit der Schwerpunkt-Thema «Modern Emancipation», das sich langfristig mit der Entwicklung moderner Gesellschaften, gesellschaftlicher Emanzipation, Frauen- Emanzipation und Gender-Gerechtigkeit befasst. Im Jahr 2021 findet in diesem Sinne im Rahmen des Berlin-weiten Festival „Women in Architecture“ die Ausstellung „Frau Architekt*in“ (TU Berlin, Berliner Architekturmuseum, Architektenkammer Berliner) im BHROX statt. Sowie mit dem Thema «Demokratie und Baukultur».
- Mit Beiträgen und der Weiterentwicklung des Festivals «Triennale der Moderne», das 2013 ins Leben gerufen wurde und in einem bottom-up Netzwerk große und kleine Institutionen, sowie zivilgesellschaftliche und kommunale Akteur*innen verbindet. Für die kommenden Jahre soll die Triennale verstärkt zu einem europäischen Netzwerk ausgebaut werden und mit dem Programm der nächsten Triennalen in 2022, 2025 und darüber hinaus die Zielstellungen des «New European Bauhaus» weitertragen.
Alle «Partner of the New European Bauhaus» sind auf der offiziellen Website der
Europäischen Union geführt:
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Pressekontakt: info@bauhaus-reuse.de
Ansprechpartner: Robert K. Huber (Leitung), Immo Wittig (wissenschaftlicher Mitarbeiter)