#37 Filmtipp von Jana Doudova (zukunftsgeraeusche)

Ironie des Schicksals

UdSSR 1975, Regie: Eldar Rjasamow, 192 Minuten

Wie jedes Jahr trifft sich Ženya am Ende des Jahres mit seinen Freunden im Kurort, um sich von allem Schlechten zu reinigen und das neue Jahr mit einer weißen Weste zu begrüßen. Allerdings trinken sie ein bisschen mehr, als ihnen gut tut, und so setzen ihn Schenjas Moskauer Freunde versehentlich in ein Flugzeug nach Leningrad. Er, der immer noch nicht ganz nüchtern ist, steigt aus und lässt sich zu seiner Adresse fahren. Ironischerweise gibt es in Leningrad auch eine Straße mit demselben Namen, und dort steht genau dasselbe Haus. Sein genormter Schlüssel passt in das genormte Schloss einer genormten Tür, hinter der sich eine Wohnung befindet, die mit denselben Möbeln eingerichtet ist wie die, die Schenow in Moskau hatte. Und diese Wohnung gehört einer schönen Frau. (offizieller Text des Verleihers)

Kultfilm in Russland, der immer am Silvesterabend im Fernsehen gezeigt wird. Der Film ist eine Parodie auf die sowjetische Wohnungspolitik mit ihren überall gleich aussehenden Wohnungen und Inneneinrichtungen.

#37 Film tip by Jana Doudova (zukunftsgeraeusche)

Irony of Fate

UdSSR 1975, Direction: Eldar Rjasamow, 192 minutes

© filmstarts

Just like every year, Ženya meets at the end of the year in the spa with his friends to cleanse themselves of all the bad things and welcome the new year with a clean slate. However, they drink a little more than is good for them, and so Zhenya’s Muscovite friends accidentally put him on a plane to Leningrad. He, still not quite sober, gets off and gets a ride to his address. Ironically, in Leningrad there is also a street with the same name and on it stands exactly the same house. Its standardized key fits into the standardized lock of a standardized door, behind which is an apartment, furnished with the same furniture as the one Zhenov had in Moscow. And that apartment belongs to a beautiful woman. (official text of the distributor)

Cult film in Russia, which is always shown on TV on New Year’s Eve. The film is a parody of Soviet housing policy with its apartments and interiors that look the same everywhere.