Reserviertheit, Intellektualität und Blasiertheit – Welche Eigenschaften fördern Integration?
Welche sind die essentiellen Eigenschaften des – potentiellen – Stadtmenschen? Inwiefern sind diese universell, beziehungsweise unumgänglich, um beiderseitig sich als Mitglied in einer (Stadt-)Gesellschaft emanzipieren sowie sich und andere gleichsam integrieren zu können? Wie verhalten sich diese Eigenschaften oder Bedingungen im Vergleich zu der Simmel’schen Definition des Stadtmenschen gegenüber heute oder zukünftigen Herausforderungen?
Die Veranstaltung verhandelte grundlegende Fragen der Entstehungsbedingungen von Gesellschaften oder Gemeinschaften vor dem Hintergrund der Entwicklung des modernen Menschen zwischen Stadt und Land sowie der politisch normativen Ausrichtung von Stadt- und Gesellschaftsformen. Nicht zuletzt stellte sich hierbei – in Reflexion mit dem Publikum – die Frage, inwieweit diese Eigenschaften im individuellen Vergleich als erfüllt beziehungsweise erfüllbar angesehen werden?
Einführung (18:00)
Martina Löw (TU Berlin, Raum- und Architektursoziologie)
Robert K. Huber (zukunftsgeraeusche GbR)
Diskussion (19:00)
Martina Löw (TU Berlin, Raum- und Architektursoziologie)
Helmut Berking (TU Darmstadt / Permanent Fellow TU Berlin, Kultursoziologie und Globalisierung)
Wolfgang Kaschuba (HU Berlin, Europäische Ethnologie)
Moderation: Robert K. Huber (zukunftsgeraeusche GbR)