Emanzipation und Integration im Raum – An den Grenzen von Stadt und Architektur

DQDS at bauhaus reuse, Berlin, 2017, © zukunftsgeraeusche
Welche räumlichen und baulichen Umsetzungen, Modelle oder Typologien manifestieren strukturelle Machtverhältnisse, geschlechtliche Rollenbilder, gesellschaftliche Stereotypen oder wirtschaftliche Interessen? Wie und wo verhindert oder fördert die gebaute Umwelt Emanzipations- und Integrationsprozesse? Und wo stoßen Architektur und Stadtplanung an die Grenzen ihrer Fähigkeiten und Möglichkeiten?
Die Veranstaltung spürte den physischen Entsprechungen von gesellschaftlichen und politischen Debatten und Manifestationen in Städtebau und Architektur nach. Verglichen wurde dabei die Intention der Planer und die Wahrnehmung in der Architekturtheorie sowie die Perspektive der Nutzung und den Charakter von mit der Zeit gewordenen Milieus. Nicht zuletzt mit der Frage: Wo wohnt Integration historisch und heute, zwischen Gründerzeit-Quartier und Großsiedlung, zwischen Peripherie und dichtem Stadtquartier?
Einführung (18:00)
Martina Löw (TU Berlin, Raum- und Architektursoziologie)
Robert K. Huber (zukunftsgeraeusche GbR)
Vortrag und Diskussion (19:00)
Alexandra Staub (Penn State College of Arts and Architecture, Emanzipation und Architektur)
Martina Löw (TU Berlin, Raum- und Architektursoziologie)
Gudrun Sack (Architektenkammer Berlin, Architektur)
Bernd Hunger (Kompetenzzentrum Großsiedlungen, Stadtplanung / Soziologie)
Moderation: Robert K. Huber (zukunftsgeraeusche GbR)