Erstes Urban Lab des Projekts «Milieu- vs. Klimaschutz?» im BHROX bauhaus reuse am 05. August 2021. Mit Vertreter*innen der Bezirksämter, aus Zivilgesellschaft, Forschung und Politik, von Verbänden, der Wohnungswirtschaft und der Berliner Energieversorgung wurden mit der Methode «Urban Design Thinking» zusammenhängende Ursachen, Problemlagen und Perspektiven der Stakeholder*innen identifiziert und reflektiert.”
Erstes Urban Lab des Projekts «Milieu- vs. Klimaschutz?» im BHROX bauhaus reuse am 05. August 2021. Mit Vertreter*innen der Bezirksämter, aus Zivilgesellschaft, Forschung und Politik, von Verbänden, der Wohnungswirtschaft und der Berliner Energieversorgung wurden mit der Methode «Urban Design Thinking» zusammenhängende Ursachen, Problemlagen und Perspektiven der Stakeholder*innen identifiziert und reflektiert.”
Erstes Urban Lab des Projekts «Milieu- vs. Klimaschutz?» im BHROX bauhaus reuse am 05. August 2021. Mit Vertreter*innen der Bezirksämter, aus Zivilgesellschaft, Forschung und Politik, von Verbänden, der Wohnungswirtschaft und der Berliner Energieversorgung wurden mit der Methode «Urban Design Thinking» zusammenhängende Ursachen, Problemlagen und Perspektiven der Stakeholder*innen identifiziert und reflektiert.”
Erstes Urban Lab des Projekts «Milieu- vs. Klimaschutz?» im BHROX bauhaus reuse am 05. August 2021. Mit Vertreter*innen der Bezirksämter, aus Zivilgesellschaft, Forschung und Politik, von Verbänden, der Wohnungswirtschaft und der Berliner Energieversorgung wurden mit der Methode «Urban Design Thinking» zusammenhängende Ursachen, Problemlagen und Perspektiven der Stakeholder*innen identifiziert und reflektiert.”
Erstes Urban Lab des Projekts «Milieu- vs. Klimaschutz?» im BHROX bauhaus reuse am 05. August 2021. Mit Vertreter*innen der Bezirksämter, aus Zivilgesellschaft, Forschung und Politik, von Verbänden, der Wohnungswirtschaft und der Berliner Energieversorgung wurden mit der Methode «Urban Design Thinking» zusammenhängende Ursachen, Problemlagen und Perspektiven der Stakeholder*innen identifiziert und reflektiert.”
Erstes Urban Lab des Projekts «Milieu- vs. Klimaschutz?» im BHROX bauhaus reuse am 05. August 2021. Mit Vertreter*innen der Bezirksämter, aus Zivilgesellschaft, Forschung und Politik, von Verbänden, der Wohnungswirtschaft und der Berliner Energieversorgung wurden mit der Methode «Urban Design Thinking» zusammenhängende Ursachen, Problemlagen und Perspektiven der Stakeholder*innen identifiziert und reflektiert.”

Milieuschutz versus Klimaschutz?
Strategien zur Vereinbarung von klimagerechter mit sozialverträglicher Quartiersentwicklung

 

Erstes Teilprojekt
Phase Eins – 2021
Neue Perspektiven durch ko-kreative Entwicklung im Quartier.
Wissen nutzbar machen. Gebäudebezogene, Quartiers- & Cross-sektorale Maßnahmen erfassen.

Das Forschungs- und Modell-Projekt “Milieuschutz versus Klimaschutz?” (MvK) hat zum Ziel innovative wissenschaftlich fundierte, umsetzungsfähige und quartiersbezogene Strategien zu erarbeiten, die den Zielkonflikt in Milieuschutzgebieten zwischen sozialer Stadt und Klimaneutralität, sprich energetischer Quartiersentwicklung, sozialverträglich und CO2-reduzierend beilegen können.

Das Vorhaben gliedert sich in zwei Phasen – Phase Eins in 2021, mit Ausrichtung auf die Fortführung in einer zweijährigen Phase Zwei – die aufbauend und formativ die komplexe Materie aufbereiten und Lösungswege aufzeigen.

Im Verbund mit Berliner Bezirken, Wissenschaft, Gebäudeeigentümer*innen, Bewohner*innen, Verbänden und weiteren Fach-Partner*innen sowie unterstützenden zivilgesellschaftlichen und fachlichen Akteur*innen werden schrittweise Handlungsansätze entworfen, um Handlungsfeld- übergreifende und sozialverträgliche Klimaschutzmaßnahmen in Milieuschutzgebieten zu erschließen.

Hierzu gilt es insbesondere, zunächst in der Phase Eins, die verschiedenen Facetten des Zielkonflikts herauszuarbeiten und in eine integrierte Betrachtung zusammenzuführen.
Dazu werden in einem partizipativen und ko-kreativen Prozess nach der Methode des Urbans Design Thinkings innovative Maßnahmen zur konkreten Anwendung in Milieuschutzgebieten erfasst und entwickelt. Die involvierten Akteur*innen werden unterstützt einen aktiven, konfliktlösenden Beitrag zum Erreichen von Klimaschutzzielen zu leisten.
Gleichzeitig werden in einer Art Meta-Studie durch eine Bilanzierung auf Quartierebene direkt oder äquivalent CO2-mindernde Maßnahmen, Projekte und Ideenvorschläge in Bezug auf ihre Wirkmächtigkeit auf den Klimaschutz quantitativ bewertbar gemacht und mit den Effekten auf den Milieuschutz in Relation gestellt.
Zudem bietet die Bilanzierung eine Grundlage für eine digitale und echtzeitnahe Anwendung für die Evaluation und das Monitoring, die als Entscheidungshilfe die Akteur*innen und die weiterführende Partizipationsfähigkeit unterstützen kann.

Mit dem Vorhaben werden Informations- und Handlungsgrundlagen für eine adaptierbare Umsetzung erfasst, die es ermöglichen sollen, besonders geschützte Bestandsquartiere an die Anforderungen des Klimaschutzes heranzuführen. Im Ergebnis entsteht ein Werkzeugkasten als Handlungsrahmen und Orientierungsgrundlage für Kommunen, Bezirke, Immobilieneigentümer*innen, Mieter*innen und Baugewerbe.

Das Projekt wird anhand von zwei Referenz-Quartieren, der Mierendorff-Insel in Berlin Charlottenburg und der Schillerpromenade in Berlin Neukölln, mit lokalen und übergeordneten Akteur*innen gemeinschaftlich durchgeführt. Es steht damit in Synergie zum Berliner Energie- und Klimaschutz-Programm BEK2030 und erhält durch aktuelle wohnungspolitische Maßnahmen, wie v.a. den Berliner Mietendeckel, eine besondere Relevanz für alle Berliner Bezirke und auch darüber hinaus – wenn die Vereinbarkeit von Klimaneutralität und Mietpreisbegrenzung insbesondere im Bestand gelingen soll.

Gerade auch für die gesellschaftliche Wahrnehmung und die politische Debatte ist dies von wachsender Bedeutung. So fordern beispielsweise die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) und der Deutsche Mieterbund e.V. in einer aktuellen Kampagne „Mieterschutz trifft Klimaschutz“ eine jährliche Förderung von 25 Milliarden Euro für mehr sozialverträgliche energetische Sanierungen und Klimaschutz in Gebäuden – durch bundesweite Mieter*innen-Befragungen und die Sammlung von Praxisbeispielen sollten Vermieter*innen und Politik dafür sensibilisiert werden.

Das Projekt „Milieuschutz versus Klimaschutz?“ trifft damit auf einen hochaktuellen wie nachhaltigen Entwicklungsbedarf und leistet mit der kollaborativen Erarbeitung innovativer Handlungsansätze, die in einer integrierten Betrachtung notwendigerweise über die konfliktbestimmende Gebäudesanierung hinausgehen, einen wesentlichen modellhaften Beitrag.

Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Projekt (AZ 35861) wurde am BHROX bauhaus reuse entwickelt, in Kooperation mit der TU Berlin – Fachgebiete Bestandsentwicklung und Erneuerung von Siedlungseinheiten sowie Bauphysik und Baukonstruktionen und begleitet vom Büro der Ersten Vizepräsidentin – Stabstelle Urbane Transformation und Transfer, den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Neukölln von Berlin, insar conslut – Gesellschaft für Stadtplanung, Architektur und Regionalberatung sowie weiteren Projektpartner*innen unter Projektleitung der zukunftsgeraeusche GbR.

 

Projektleitung und Kontakt:

zukunftsgeraeusche GbR
c/o TU Berlin – FG Bauph. u. Bauko.
Sekr. TIB1-B3
Gustav-Meyer-Allee 25, Geb. 13b
D – 13355 Berlin

mvk@zukunftsgeraeusche.de

Neighborhood protection versus climate protection?

Strategies for reconciling climate-friendly with socially compatible neighborhood development

First subproject

Phase One – 2021

New perspectives through co-creative development in the neighborhood.

Making knowledge usable. Capture building-related, neighborhood & cross-sectoral measures.

The research and model project “Milieuschutz versus climate protection?” (MvK) aims to develop innovative, scientifically based, implementable and neighborhood-specific strategies that can resolve the conflict of goals in neighborhood protection areas between social city and climate neutrality, i.e. energetic neighborhood development, in a socially acceptable and CO2-reducing manner.

The project is divided into two phases – phase one in 2021, with a focus on continuation in a two-year phase two – which will prepare the complex subject matter in a constructive and formative manner and identify possible solutions.

In cooperation with Berlin’s districts, science, building owners, residents, associations and other expert partners, as well as supporting civil society and professional actors, approaches will be developed step by step in order to develop socially acceptable climate protection measures in protected areas.

For this purpose, it is particularly important, initially in phase one, to work out the various facets of the conflict of objectives and to bring them together in an integrated view.

In a participatory and co-creative process, innovative measures for concrete application in neighborhood protection areas will be identified and developed according to the method of Urban Design Thinking. The actors involved are supported in making an active, conflict-solving contribution to achieving climate protection goals.

At the same time, in a kind of meta-study, measures, projects and ideas that directly or equivalently reduce CO2 emissions are quantitatively evaluated at the neighborhood level in terms of their impact on climate protection and compared with the effects on the protection of the neighborhood.

In addition, the assessment provides a basis for a digital and near-real-time application for evaluation and monitoring, which can be used as a decision-making aid to support actors and further participation.

The project collects information and action bases for an adaptable implementation, which should make it possible to bring particularly protected existing neighborhoods closer to the requirements of climate protection. The result will be a toolbox as a framework for action and orientation for municipalities, districts, property owners, tenants and the building industry.

The project is being carried out jointly with local and higher-level actors on the basis of two reference neighborhoods, Mierendorff Island in Berlin Charlottenburg and Schillerpromenade in Berlin Neukölln. It is thus in synergy with Berlin’s energy and climate protection program BEK2030 and, due to current housing policy measures, such as the Berlin rent cap, is particularly relevant for all Berlin districts and beyond – if the compatibility of climate neutrality and rent control is to succeed, especially in existing buildings.

This is of growing importance, especially for social perception and political debate. For example, Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) and the German Tenants’ Association (Deutsche Mieterbund e.V.) are calling for annual funding of 25 billion euros for more socially responsible energy-efficient renovations and climate protection in buildings in a current campaign entitled “Tenant Protection Meets Climate Protection”.

The project “Milieuschutz versus Klimaschutz?” thus meets a highly topical and sustainable need for development and makes a significant model contribution with the collaborative development of innovative approaches to action, which in an integrated view necessarily go beyond the conflict-determining building renovation.

The project (AZ 35861), funded by the Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), was developed at BHROX bauhaus reuse, in cooperation with the TU Berlin – Departments of Stock Development and Renewal of Settlement Units as well as Building Physics and Structures and accompanied by the Office of the First Vice President – Staff Office Urban Transformation and Transfer, the districts of Charlottenburg-Wilmersdorf and Neukölln of Berlin, insar conslut – Gesellschaft für Stadtplanung, Architektur und Regionalberatung and other project partners under the project management of zukunftsgeraeusche GbR.

Project management and contact:

zukunftsgeraeusche GbR

c/o TU Berlin – FG Bauph. u. Bauko.

Secr. TIB1-B3

Gustav-Meyer-Allee 25, Building 13b

D – 13355 Berlin

mvk@zukunftsgeraeusche.de